Die Geburtsstunde des Spielmannszuges "Blau-Weiß" Lemgo war der 18. August 1950. Heinz Hoffmann übernahm die Leitung und den Tambourstab viele Jahre mit großem Erfolg.
Am 25.April 1976 brannte das Schützenhaus ab. Weit mehr als die Hälfte der Instrumente und Uniformen, die im Schützenhaus lagerten, wurden vernichtet. Eine schlimme Zeit für den Verein, aber nicht zuletzt Spenden von Freunden der Marschmusik bewahrten den Verein vor der Auflösung.
Zwei Jahre lang wurde im Schießstand und im Liemer Krug geübt.
1978 gelang es dann, gemeinsam mit der Stadt Lemgo, ein neues (gepachtetes) Haus zu finden, welches in 400 Stunden Eigenleistung renoviert wurde.
1978 nahm "Blau-Weiß" - nach 21 Jahren Unterbrechung - auch wieder am lippischen Wettstreit der Spielmannszüge teil. In diesem Jahr klappte es noch nicht so ganz, doch schon 1980 wurde der 1.Platz und damit der Aufstieg in die A-Gruppe erspielt. Aber noch nicht genug damit: Auch bei den Solisten und Stabführern gab es mehrere Platzierungen.
In all den Jahren ist bei "Blau-Weiß" auch nie die Geselligkeit zu kurz gekommen. Es wurden und werden immer noch Radtouren, Wanderungen, Kegeln und Ausflüge unternommen.